Autor: Daniel - Datum: 21.10.2025

Rissverpressung oder Injektion helfen


Risse in Wänden, Decken oder Fundamenten sind weit mehr als nur ein kosmetisches Problem: Sie können strukturelle Schwächen markieren, Wasser- oder Feuchtigkeitseintritt ermöglichen und langfristig hochwertige Schäden am Bauwerk verursachen. Gerade in Gebieten wie Aachen, der Eifel, Rheinhessen oder Luxemburg mit wechselnden Bodenverhältnissen und hoher Feuchtebelastung gilt es frühzeitig zu sanieren. Die professionelle Sanierung von Beton- oder Mauerwerksrissen – etwa durch Rissverpressung oder Injektion – zählt zu den wirksamsten Lösungen.

Was ist Rissverpressung?

Die Rissverpressung bezeichnet ein Verfahren, bei dem ein injizierbares Material (z. B. Injektionsharz, Polyurethan-Injektionsmasse oder Zementmörtel) unter Druck in den Riss eingebracht wird. Damit werden zwei Ziele erreicht:

  • Die Abdichtung des Rissraums gegen Feuchtigkeit und eindringendes Wasser.
  • Falls erforderlich, die Wiederherstellung der Trag- und Schubkräfte im Rissbereich (z. B. bei Betonrissen) durch kraftschlüssige Verbindung.

Im Vergleich zu reinen Oberflächen- oder Beschichtungsverfahren wird hier der Riss von innen versorgt. Bei einer umfassenden Betoninstandsetzung oder Bauwerksabdichtung spielt die Rissinjektion eine zentrale Rolle.

Die typischen Ursachen von Rissen im Bauwerk

Um dauerhaft erfolgreich zu sanieren, gilt es zuerst die Ursache zu ermitteln – eine Maßnahme, die häufig übersehen wird. Mögliche Ursachen sind:

  • Setzungen des Untergrunds oder Fundamentbewegungen
  • Thermische und feuchtebedingte Dehn- und Schrumpfbewegungen im Mauerwerk
  • Fehlerhafte Lastverteilungen oder Konstruktionsmängel
  • Korrosion von Bewehrung (bei Betonbau) oder Feuchte- / Wassereintrag durch Risse
  • Altbau-Spezifika: historische Bauweise, wechselnde Materialien, unsanierte Feuchte­fälle

Fehlt die Ursachenbehebung, kann eine bloße Rissverpressung nur kurzfristig wirken.

  • 1. Riss- und Bauwerksdiagnose

    – Analyse, ob der Riss aktiv ist (also noch Bewegungen auftreten) oder statisch „ruhend“

    – Erfassung von Rissbreite, Rissverlauf, Tiefe des Bauteils, ggf. Feuchte­eintrag oder Wasserbelastung

    – Prüfung: Handelt es sich um einen Beton­riss, eine Fuge oder eine klassische Mauerwerks­rissbildung?

  • 2. Ursachenbeseitigung & Vorbereitung

    – Behebung von Bewegungsursachen (z. B. Fundamentabsenkung, Setzung, mangelnde Entwässerung)

    – Reinigung des Risses und Umgebung (Staub, lose Partikel, Feuchte)

    – Gegebenenfalls Anbohren oder Setzen von Injektions­packer-Düsen

  • 3. Materialwahl & Injektion

    – Abhängig vom Baustoff (Beton/Mauerwerk), von der Rissbreite und von der Belastung wird gewählt


    – Injektion erfolgt unter Druck über die Düsen, sodass auch feinste Kapillar­risse erreicht werden


    – Falls Wasser führt oder im erdberührten Bereich, sind sogenannte „wasser­aktive“ Injektionsstoffe nötig

  • 4. Aushärtung & Nachbehandlung

    – Das Material benötigt eine definierte Zeit zum Erhärten bzw. Abbinden

    – Danach erfolgt eventuell eine Nachbehandlung: z. B. Schutzbeschichtung, Abdichtung gegen erneuten Feuchte­eintrag, Auftragen von Beschichtungen oder Sanierputzen

  • 5. Integrative Bauwerksabdichtung & Nachbetreuung

    – Da Risse oft mit anderen Bauwerks­schäden zusammenhängen (z. B. feuchte Keller, Bodenplattenrisse, Sockelabdichtung), empfiehlt sich eine ganzheitliche Betrachtung: Kellerabdichtung, Fußbodensanierung, Schimmelsanierung

    – Periodische Kontrolle nach der Sanierung – insbesondere in altbau- oder feuchteempfindlichen Bereichen

mh Bautenschutz – Ihr kompetenter Dienstleister

Die Regionen, in denen MH Bautenschutz aktiv ist (Aachen, Eifel, Rheinhessen, Luxemburg), bringen spezielle Herausforderungen mit sich:

  • In der Eifel kommt es häufig zu Bodenbewegungen und Setzungen durch vulkanisches Unter­grund­profil.
  • In der Region Aachen sind Feuchte­beanspruchung und wechselnde Jahreszeiten mit großen Temperatur- und Feuchteschwankungen ein Thema.
  • Rheinhessen – historisch dicht bebaut, mit vielen Kellern und Weinkellern – verlangt hohe Qualität bei der Abdichtung und Risssanierung.
  • Luxemburg – hoher Anspruch an Bauqualität und hoher Wertbestand von Immobilien machen frühzeitige Sanierung besonders sinnvoll.

Mit langjähriger Wasser- und Bauwerks­abdichtungs­erfahrung kennt MH Bautenschutz die regionalen Besonderheiten und sorgt dafür, dass Ihre Immobilie langfristig geschützt ist.

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Fazit

Risse dürfen kein „schönes Nichtstun“ sein – sie sind oftmals Anzeichen für größere Probleme. Eine fachgerechte Rissverpressung kombiniert mit Bauwerksabdichtung, Feuchte­sicherung und ggf. Schimmelsanierung ist der Schlüssel zur Werterhaltung Ihrer Immobilie. Mit MH Bautenschutz haben Sie einen erfahrenen Partner, der sowohl die technischen Verfahren beherrscht als auch die regionalen Besonderheiten kennt.

Wenn Sie in Aachen, Eifel, Rheinhessen oder Luxemburg tätig sind und bei Ihrem Objekt Risse, Feuchte oder andere Anzeichen von Bauschäden feststellen – kontaktieren Sie uns jetzt für eine kostenfreie Schadensanalyse! Sichern Sie dauerhaft die Bausubstanz Ihrer Immobilie und vermeiden Sie teure Folgeschäden.